Sonntag, 2. August 2009

Jaulen und Maulen in der Provence.




Um das Fazit vorweg zu nehmen: Bei durchschnittlich 30 Grad im Schatten bleiben selbst leicht erregbare Hundedamen auf dem Teppich und können am kleinen Finger geführt werden.


Madame geht bei Fuß, obwohl kein Mensch Fuß gesagt hat. Das japsende Ziehen an der Leine wird – vor allem bergauf – durch ein missmutiges Hinterhertrotten ersetzt. Ob man kräftezehrend loskrakeelt, nur weil eine andere Hündin in der Stadt ist, überlegt man sich zweimal und lässt es dann. Auf dem Campingplatz hebt man angesichts heftigster Provokationen maximal ein müdes Lid.


Unterm Strich machen 30 Grad im Schatten aus unserem Raubein das, was Otto Normalhundehalter „ja aber so ein braves Hundi“ nennt. Mit welcher Technologie lassen sich diese wohltuenden 30 Grad nach Deutschland importieren und ganzjährig käseglockenartig über dem Hund aktivieren, sobald der Karabiner am Halsband einrastet? Gute Frage. Nächste Frage.

Welpenverschonen am See

Auf dem Rückweg nach einem langen, heißen Badetag. Die schmale Seestraße wird von einem unschuldig wuselnden Shar-Pei-Welpen blockiert. Der ist höchstens 12 Wochen alt und versucht nach Leibeskräften, in sein faltiges Fell hineinzuwachsen. Ich erspare ihm seine erste Begegnung mit der Krawallmaus, die ihn seewassergekühlt ordentlich zurechtstutzen würde, und mir aufgebrachte Diskussionen über das Märchen vom Welpenschutz. Die kann ich nicht mal auf Deutsch führen, geschweige denn auf Französisch.  Also weiche ich über die Liegewiese aus.

Leider übersehe ich die angepflockte Münsterländerin, die umgehend auf uns zuschießt. Luna schießt zurück. Glatter Rasen, leichte Hanglage, feuchte Sandalen, ich lande auf der Nase. Ein Weilchen wälze ich mich in der Wiese – das beruhigt beide Hunde – und setze danach meinen Weg fort, als wäre nichts gewesen. Bonjour allerseits. Mittlerweile handhabe ich peinliche Situationen so routiniert, dass ich Gespräche exakt da fortsetzen kann, wo sie vor dem Sturz abgebrochen wurden. Wenn es sein muss, mitten im Satz.

Voilà, les garçons

In Riez stratzt ein Rüde auf Luna zu und rammt ihr ohne viel Federlesens die Nase in den Hintern. Madame ist beeindruckt und einem Tête-à-Tête nicht abgeneigt. Der Kerl wiegt ganze fünf Kilo und reicht ihr kaum ans Knie! Wenig später trottet ein weiterer Streuner des Wegs, einen Kopf größer als Luna und zehnmal schwerer als der erste Typ. Er hält inne, wendet unterwürfig den Blick und dreht um. Luna keult mächtig hinterher. Was lernen wir daraus? Wahre Größe hat nichts mit Körpergröße zu tun.

Ein Dorf wird wach

Die geplante Abhandlung über provençalische Kater kann ich mir ersparen. Seit der Riesenschlägerei heute morgen um sieben wissen Luna und ich, dass provençalische Kater genauso mickrig gebaut und genauso derb unterwegs sind wie die toscanischen.

Einziger Unterschied: Toscanische Kater lassen einen passieren, provençalische greifen an. Nicht weil sie in die Enge getrieben werden, sondern weil sie gerade keine Lust haben, ihren Platz mitten auf der Dorfstraße aufzugeben. Der kleine Kerl setzt uns sogar nach. Mein aufgebrachter Hund heult das ganze Dorf zusammen. Jetzt kennt uns jedes Mütterchen. Auch gut, wir sind ja immerhin schon zwei Tage hier.

Sommerknie

Moustier wurde um 400schnickelschnack von Mönchen aus der Gegend von Cannes gegründet. Das haben sie gut gemacht, ich hätte hier auch gesiedelt. Das Bergdorf ist so abgelegen, dass es im Mittelalter nicht einmal die Pest bis hierher geschafft hat. Mitten durch den Ort braust in Kaskaden das Flüsschen Maire mit Doppelpunkt auf dem i. Ein Kreuzweg führt den Berg hinauf, an dessen Ende sich die Wallfahrtskapelle Notre Dame de Beauvoir in die Felsen schmiegt. Die gute Dame wird angebetet, weil sie Blinde heilen kann. Die beiden Berggipfel oberhalb der Kapelle sind mit einer 227 Meter langen Eisenkette verbunden, an der ein vergoldeter Stern baumelt. Das Geschmeide wurde im 13. Jahrhundert von einem Kreuzritter angebracht, der sehr froh war, dass er die Kreuzzüge überlebt hat. Wie er das angestellt hat (das Anbringen, nicht das Überleben), entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich konnte er klettern wie eine Katze.

Ach ja, Katze. Katze taucht auf, Luna faucht los. Alles wie gehabt. Glatte Sandalen, abschüssige Dorfstraße, rutschiger Rollsplit, ich lande auf der Nase. Man sagt, ein Hund hielte einen jung. Das stimmt. Wenn ich meine zerschrammten Knie betrachte, fühle ich mich wieder wie zehn.

Faulenzen im Café

Ohne Witz! 25 ereignislose Hundebegegnungen, während wir bei Café au Lait und Perrier im Straßencafé abhängen. Alles, was auf vier Beinen vorbeiflaniert, wird mit lässig übereinandergelegten Pfoten gemustert und gleichgültig angegähnt. Ich mache mir ernsthafte Sorgen.

Nimmt mein Hund Drogen? Trinkt er heimlich Anisette? Wird dieses Wohlverhalten jetzt Standard? Werde ich diesen Blog wegen Ereignislosigkeit schließen müssen? Kannst du nicht wenigstens einmal worra-worra machen und einen Stuhl umwerfen? Vielleicht bei dem frechen Beagle-Mädchen, das da gerade angeschnuppert kommt?

Danke.

Temperaturtheorie, zweiter Teil

Es stimmt. 30 Grad ist die Temperatur des Friedens. Sinkt das Thermometer unter diese magische Grenze, findet die Krawallmaus umgehend zu ihrer alten Form zurück. Zum Beispiel abends um zehn im Restaurant, als die Katze des Hauses an den mit Escalope à la Chef, Loup de Mer und Saison-Gemüsen beladenen Tischen entlang schnurrt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass handelsübliches Bistrogestühl nicht massiv genug ist. Eine schmiedeeiserne Variante wäre wünschenswert. Dann trudelte das ein oder andere Möbel im Ernstfall nicht hinter dem Hund her und ahnungslosen Herren am Nebentisch bliebe der Beinahe-Infarkt erspart.

Eine Stunde später ist es ein weiteres Grad kühler. Ich gebe  in der Ortsmitte am Geldautomaten den Clown, indem ich mit rechts die Geheimzahl eintippe und mit links 40 Kilo wütend explodierende Hündin bändige, die auf der Stelle unter einen Renault 5 (auch noch tiefergelegt) krabbeln will, um eine Katze umzubringen, die ihr von dort den Mittelfinger zeigt. Die einheimische Bevölkerung auf der Bank fühlt sich gut unterhalten. Wir versprechen, in der kommenden Woche eine weitere Vorstellung zu geben. Vielleicht machen wir es wie der Wanderzirkus und fahren vorher mit dem Megaphon-Auto durch den Ort: „Ce soir! Vingt heur et demi! Grand nouveau spectacle!“

Am nächsten Morgen ist der Mistral da. Dieser Wind weht je nach Laune drei, sechs oder neun Tage und kühlt das glutheiße Land um 10 Grad ab. Kenner ahnen bereits, welchen dramatischen Einfluss er auf das Temperament unseres Hundes haben wird. Wir werden berichten.

Einheimische Küche

Am Strand liegt ein toter Fisch. Dem Duft nach zu urteilen liegt er da schon länger. Luna wartet, bis keiner hinguckt, und frisst ihn auf. Es gibt Erfrischenderes im Leben als einen Hund, der dir nach so einer Mahlzeit zufrieden ins Gesicht schnauft.

Einäugiger Bulli

Der Nachteil an diesen neumodisch verkapselten Motoren ist, dass man an nichts mehr rankommt, nicht mal mehr an die Scheinwerfer. Das linke Abblendlicht ist defekt. In der Bedienungsanleitung steht, man solle die Glühlampen nicht selber wechseln, weil man dafür Teile des Motors ausbauen müsse. Ich schäume. Der Hund kann nichts dafür.

Bockige Reißverschlüsse

Innenzelt, Außenzelt, Schlafsack, Kühltasche, Hosenlatz, Kulturbeutel, Badetasche – beim Campen ist man einer Armee von Reißverschlüssen ausgeliefert. Spätestens nach zwei Wochen beginnen die ersten von ihnen, ihren Dienst zu quittieren. Die gehen dann vor dem Zipper brav zu und hinter dem Zipper rotzfrech wieder auf. Ich schäume. Der Hund kann nichts dafür.

Über das Beschimpfen von Steinen

Luna hat Zoff mit Steinen, vorzugsweise mit solchen, die tief im Wasser liegen. Die kratzt sie mit den Tatzen ins Seichte. Wenn sie endlich dort angelangt sind, holt sie tief Luft, steckt den Kopf in den See und fischt sie heraus. Die Größe des eroberten Steins bestimmt den Radius der Präsentationsrunde am Strand. Je schwerer der Brocken, desto größer der Kreis und stolzgeschwellter die Brust. Danach wird der Stein abgelegt und mit den Pfoten wieder zurück ins Wasser geschoben.

Während des gesamten Vorgangs – vom Entdecken des Steins über das Kratzen, Tauchen und Herausfischen bis zum Zurückschieben und Versenken – knöttert und töttert und keckert und meckert und motzt und mopst und jault und fiept und quiekt und quietscht dieser Hund so laut, das über kurz oder lang der halbe Strand aufmerksam wird und einen langen Hals macht. Ich bin sicher, Luna beschimpft den Stein. Sie schäumt. Der Mistral kann nichts dafür.

Gedanken unter dem Mistral

Luna denkt, das ist aber schön kühl heute.
Der betagte Basset oben aus dem Dorf denkt, was hat denn die blöde Kuh aus Deutschland auf einmal?
Der Streuner unten aus dem Dorf denkt, warum lässt die Zicke mich nicht mehr an ihren knackigen Poppes?
Der belgische Monsieur und sein Spaniel denken, Hilfe.
Die orangegetigerte Katze denkt, die sieht heute wilder aus als sonst, ich bleibe einfach liegen.
Der graugestreifte Kater denkt, die sieht heute wilder aus als sonst, ich fange eine Prügelei an.
Der Siebenschläfer nachts um drei auf dem Campingplatz denkt, kein Problem, die ist ja am Bulli angeleint.
Luna denkt, hurra, den fange ich.
Der Bulli denkt, hoppla, da ist aber Zug drauf.
Die Leine denkt, diese Anspannung halte ich nicht aus, ich reiße lieber.
Die schlafende Nachbarschaft denkt, was ist das für ein Knall?
Die wache Nachbarschaft denkt, wer faucht da?
Der Siebenschläfer denkt, Scheiße.
Der Baum denkt, ich bin ein guter Baum, ich rette ein Leben.
Luna denkt, jetzt Katze sein, das wär‘s.
Der Siebenschläfer denkt, uff.
Der Trinknapf denkt, pff, wenn du mich bei 140 Sachen aus dem Autofenster hältst um die letzten Wassertropfen auszuschütten, dann fliege ich halt weg, und das Phänomen, das dir den Napf aus der Hand reißt, heißt nicht Mistral, sondern Fahrtwind.
Max denkt, hoppla!
Luna denkt, he, du Vollpfosten, mein Napf!
Der albern frisierteYorkshire-Terrier in der Volkswagen Werkstatt in Draguignan denkt, Mami, ich will wieder in die Gucci-Tasche.
Der Kundendienstmeister denkt, der Halter von dem Grand Mistvieh Allemand soll sein Abblendbirnchen gefälligst selber wechseln.
Luna denkt, Mittelmeerwasser schmeckt pfoäh.
Die einheimische Badegästin in St. Maxime denkt, hoffentlich kotzt der Hund nicht in den Sand.
Der Sand denkt, pfoäh.
Die lebensmüde Viszlar-Diva denkt, ich gehe mal eben an dieser Strandbar vorbei.
Luna denkt, das ist meine Bar, mein Strand, mein Meer.
Der Barkeeper denkt, verdammt, die schönen Möbel.
Der Mistral denkt, was ist da unten bloß wieder los.
Der Hundehalter denkt, hoffentlich weht er nur drei Tage.

Monster am Schnürchen

Knips. Mistral aus. Alles wieder gut. Avignon, 37 Grad. Wir dösen im Café. Ein Schauspieler kommt vorbei und erklärt in viel zu schnellem Französisch ein sehr kompliziertes Theaterstück, in dem er und seine Freunde heute Abend um 21 Uhr 30 im La Palace auftreten werden. Wir sollen unbedingt kommen, es sei sehr lustig und gäbe viel zu lachen, versichert er und drückt uns zum Schluss das Programm in die Hand, auf dessen Titelseite einem Teddy mit dem Fleischermesser der Kopf abgetrennt wird. Es kommen noch weitere Schauspielertrüppchen mit ähnlichen Anliegen. In Avignon ist Theaterfestival. Die ganze Stadt spielt Theater, abends in Häusern, untertags auf der Straße. Luna ist das alles wurscht. Sie gähnt dekorativ.

Place de l‘Horloge. Luna wird von einem zerzausten Marionettenhund, an dessen langen Fäden ein nassforscher Puppenspieler hängt, belästigt. Obwohl 20 mal schwerer und keiner Prügelei abgeneigt, zieht meine Krawallmaus nach drei pumaartigen Angriffsversuchen den Schwanz ein und geht dem komisch hopsenden Ding aus dem Weg.

Der Puppenspieler und wir erhalten Szenenapplaus, aber kein Geld, weil wir keinen Hut haben. Wir kaufen uns einen.

Da fehlt doch einer

Der holländische Herr ist dieses Jahr nicht auf dem Campingplatz. Seine schwierige Schäferhündin auch nicht. Sehr bedauerlich. Wir sind die einzigen, die im Dorf Stunk machen.

Automotorenquiz

Luna erkennt die Autos am Geräusch ihrer Motoren. Ein hoch intelligenter Hund! Das Nageln unseres T5-Diesels zum Beispiel ist ihr sehr vertraut oder das Brummen eines Opel Astra. Wenn sie das hört, fängt sie zu jaulen und zu hüpfen an. Opel bedeutet seit fünf Jahren, Omi kommt und bringt etwas Leckeres mit. Doof, dass das für die Provence nicht gilt. Schon viermal hat sie gedacht, Omi braust auf den Campingplatz. Es sind aber nur Belgier, Franzosen, Italiener und Herforder, jeweils ohne Omi und ohne Leckerchen. Wir wissen jetzt auch, dass ein Zafira die gleiche Maschine haben kann wie der Astra.

Heute allerdings zweifeln wir an Lunas Geisteszustand. Da führt sie einen Freudentanz auf, weil sie einen T5 kommen hört. Dabei sind wir doch gar nicht weg! Alle da. Der Bulli auch. Luna liegt sogar drin. Das muss die Hitze sein.

Reserver un table raff raff
Fette Beute heute. Sieben massive Proll-Attacken auf dem kurzen Weg zum Bäcker: ein King Chevalier Spaniel, ein Schäferhund, die orange Katze,  ein glückliches, weißes Hüpfehündchen von der Größe eines Croissants, ein angeleinter Doppelpack bestehend aus einem schwarzen und einem grauen Irgendwas und als Krönung der hier im Ort wohnende Schlappohrmischmasch Elli.

Elli und Luna haben sich auf dem Kieker, seit Luna vor vier Wochen das erste Mal Ellis Dorf betrat. Seit heute morgen wissen wir auch, wo sie wohnt. In dem Restaurant, in dem Luna und ich radebrechend versuchen, einen Tisch für den Abend zu reservieren. Plötzlich platzt Elli aus der Küche. Mahlzeit!

In dem folgenden Durcheinander – reservez une table raff raff pour six personnes roff roff ce soir schepperkrach – will die Dame meinen Vornamen wissen, um die Reservierung zuordnen zu können. Sie sagt mehrmals hintereinander prénom? prénom?, ich verstehe aber immer nur brüno, und betone pausenlos, dass ich nicht Bruno heiße. Insgesamt bin ich so froh, ohne nennenswerten Schaden anzurichten wieder rauszukommen, dass ich auf der Stelle vergesse, wann wir zum Essen erscheinen dürfen. Um Viertel vor oder um Viertel nach Acht?

Das alles bei schlappen 34 Grad. Meine Temperaturtheorie gerät ins Wanken. Es wird Zeit, die Zelte abzubrechen.

Ungelöste Fragen
Gejoggt sind wir dieses Jahr dann doch nicht. War es zu warm oder lag es daran, dass der belgische Spaniel wieder da war? Uschi, unser Navi, behauptet, dass es von Sainte Croix nach Hause 1.066 Kilometer sind, von unserer Haustür nach Sainte Croix hingegen 1.172, schlägt in beiden Fällen jedoch dieselbe Strecke vor. Wo zum Henker kommen die 106 Mehrkilometer her? Ist das Physik? Gekrümmter Raum? Warum gehen Zeltnägel so leicht in den Boden und so schwer wieder raus? Was denken Hunde, wenn sie uns mit gerunzelter Stirn ansehen? Warum ist ein Urlaubstag schneller vorbei als ein Arbeitstag? Was mache ich auf einmal wieder hier in Deutschland? Bin ich denn blöd? Oder was?





© Michael Frey Dodillet | Die Krawallmaustagebücher 2009

1 Kommentar:

  1. 1 Kommentar gerettet

    AIKO
    Hallo Luna, hallo Krawallmaushalter,
    köstlich - das scheint mir den Sonntagmorgen ganz beachtlich zu versüssen, die Welt um mich herum lächelt amüsiert und die Fantasie läßt ein "Dabeisein" sogar in Farbe zu. Herrlich - ein Könner, dem sogar die Schrammen noch mehr Power verleihen - oder irre ich mich - mein Lachkonto ist für heute ausgereizt - sehr zu empfehlen - Vive la France!!
    Wuff und LG
    Aiko
    Sonntag, 2. August 2009 - 11:19

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